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Seite: https://www.diabetesstrategie.at/de/Praxisbeispiele/iPrExId__14.htm
Datum: 19.03.2024
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SGH Tisch – Serious Games for Health

Träger: BVAEB - Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau
Region: Niederösterreich, Steiermark
Handlungsempfehlung: Flächendeckender Ausbau niederschwelliger, zielgruppenspezifischer, kontinuierlicher und strukturierter Schulungs- und Beratungsangebote

Spielend gesund werden mit dem „Tischlein deck dich“ der VAEB - Schulungstool für die Bereiche Prävention, Adipositas und Diabetes mellitus.

Zielsetzung:
„Serious Games for Health“ soll dabei unterstützen, das Lebensumfeld der Patientinnen/Patienten noch besser in die Schulungsmaßnahmen mit einzubeziehen und anhand exemplarischer Vergleiche gesundheitsförderliche Entscheidungen zu forcieren, im Sinne des Nationalen Plan für Ernährung (NAP.e) 'Die gesündere Wahl zur leichteren Wahl machen.'

Stärkung der Selbstverantwortung und Selbstmanagements / Empowerment:
Die VAEB bezweckt mit dem Einsatz von „Spielen für ernste Zwecke“ in erster Linie das Anleiten der Versicherten zur Übernahme der Verantwortung für ihre Krankheit. Durch interaktive Spiele in Gruppen, in einer entspannten Atmosphäre am Spieltisch, angeleitet von einer Trainerin / einem Trainer soll die Versicherte / der Versicherte noch besser befähigt werden, möglichst eigenständig mit den krankheitsspezifischen Anforderungen und Problemen bei Prädiabetes / Diabetes zurecht zu kommen.

Verbesserung der Nachhaltigkeit der Lebensstiländerung
„Game Based Learning“ möchte eine echte Verbesserung der Nachhaltigkeit der in den Gesundheitseinrichtungen der VAEB durchgeführten Programme zur Lebensstiländerung erreichen.
Vor allem in Bereich des Stoffwechsels (Adipositas, Diabetesprävention, Diabetes mellitus etc.) ist die Verhaltensänderung besonders schwierig, da meist viele Barrieren bestehen wie z.B. mangelndes Krankheitserleben, geringe Motivation zur Lebensstiländerung, häufig seit Jahrzehnten bestehende Ernährungs-und Bewegungsgewohnheiten und häufige Misserfolgserfahrungen.
Genau hier erleichtert der SGH Tisch den Zugang zur Erlangung der Gesundheitskompetenz, erleichtert den Wissenstransfer und stärkt das Empowerment der Beteiligten.
Sprachliche Barrieren können hier einfacher überwunden werden, da Bilder als Vergleich für sich sprechen.

Zielgruppen:
Stationärer Aufenthalt - Versicherte/Patientinnen/Patienten der VAEB
Unsere Zielgruppen für „Serious Games for Health“ sind in erster Linie VAEB Versicherte die einen stationären Aufenthalt in einer VAEB-Gesundheitseinrichtung (GE) absolvieren. (Typ-2-Diabetes-Patientinnen/Patienten bzw. um Prädiabetikerinnen/diabetikern, mehrheitlich männlich (>40 Jahre). Die GE Josefhof arbeitet vorwiegend im Bereich der Gesundheitsprävention und der Raucherentwöhnung.

Nachbetreuung/Ambulanter Aufenthalt - Versicherte/Patientinnen/Patienten der VAEB:
In den 6 österreichweiten ambulanten Gesundheits- und Betreuungszentren der VAEB dient der SGH Tisch hauptsächlich in der Nachbetreuung nach einem Kuraufenthalt zur Festigung des erlernten Wissens durch Unterstützung von Diätologinnen/Diätologen bzw. Ärztinnen/Ärzten.

Methodisches Vorgehen:
Auf dem virtuellen Spieltisch bewegen sich die Spielteilnehmer/innen mit realen Objekten, die sie meist aus dem Alltag kennen. Lebensmittelverpackungen und Lebensmittel- Objekte werden einfach auf den Spieltisch bewegt und mit Hilfe verschiedener Auswertungssteine erhält man Informationen zu Nährstoffe, Kalorien, Zucker, Fett usw. das Spiel bringt gewissermaßen die Lebenswelt, Ernährungs- u. Bewegungsverhalten der Betroffenen in die Beratung/Schulung. Informationen werden spielerisch verpackt, wie z.B.

  • Essens-Bausteine zusammenstellen – wie Einkaufstraining oder Restaurantbesuch
  • Diabetiker Filmsequenzen zu Prä/Diabetes ansehen oder sich durch 3D animierte Abläufe steuern. In dreidimensionaler Form lassen sich Zusammenhänge besser darstellen und der Erlebnisfaktor für den Versicherten ist wesentlich höher. 
  • Gläserner Mensch – eine Spielefigur erklärt den Zusammenhang zwischen Übergewicht und Diabetes bzw. stellt den Unterschied zwischen Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes anschaulich dar.
  • Broteinheiten – Schulung für insulinpflichtige können hier aufgrund der Portionsgrößen der Lebensmittelattrappen besser eingeschätzt und somit wesentlich einfacher/effizienter geschult werden.
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