Kontinuierlich begleitende Unterstützung für Menschen mit Diabetes und für deren Zu- und Angehörige umfasst verschiedene Leistungen in allen Versorgungsebenen, die nach Bedarf möglichst niederschwellig und wohnortnah anzubieten sind. Dazu zählen u. a. Gesundheitsförderung, Rehabilitation, aber auch Palliativversorgung. Um dieses breite Spektrum abdecken zu können, werden Gesundheitsberufe und andere relevante Berufsgruppen ebenso wie Selbsthilfegruppen einbezogen und moderne Kommunikationsmedien genutzt.
Insbesondere nach Diagnosestellung sind Maßnahmen zur Motivationsförderung, Krankheitsakzeptanz, Krankheitsbewältigung, Therapieakzeptanz, Adhärenz wie auch individuelle Beratung und Schulung sowie ambulante/stationäre Rehabilitation und Frührehabilitation gezielt auszubauen und/oder zielgruppenspezifisch/individuell zu adaptieren. Wesentlich ist, dass die betroffene Person sowie ggf. ihre Zu- und Angehörigen den Versorgungs- und Betreuungsprozess aktiv mitgestalten.
In stabilen Krankheitsphasen soll der kontinuierliche Kontakt des Erkrankten zum diabetesbezogenen Betreuungsteam gefördert werden.
Insbesondere durch:
In instabilen Phasen muss die sofortige Kontaktaufnahme zum diabetesbezogenen Betreuungsteam möglich sein, damit die Therapie entsprechend rasch angepasst und bedarfsgerecht beraten werden kann, um jede weitere Verschlechterung zu vermeiden. Folgende Inhalte sollen zumindest ausgebaut werden: